Siebte Herbstausbildung der Ruder AG auf der Hennetalsperre im Hochsauerlandkreis

Vom 19.-20. Oktober 2018 erprobte die Ruder AG der Graf Salentin Schule ihre Ruderkenntnisse nunmehr zum verflixten siebten Mal auf der Hennetalsperre im Hochsauerlandkreis.Verflixt im wahrsten Sinne des Wortes:

Die Hennetalsperre, mit maximal knapp vierzig Metern Wassertiefe die tiefste im Sauerland, hat unter der Hitze des Sommers und der weitergehenden Wasserversorgung des Ruhrgebietes sichtbar gelitten. Unsere Rudergruppe musste die Boote erstmals weiter zum See tragen als am heimischen Gewässer in Kronenburg. Felsen die an Kap Horn erinnern (s. Bild) und ehemalige Straßen wurden wieder sichtbar. Allerdings betrug die Streckenlänge Richtung Vordamm immer noch acht Kilometer, ein Traum für uns. Das Fahrgastschiff zog ebenfalls noch seine Runden und freute sich zu dieser Zeit über ein wenig Gegenverkehr durch unsere Gruppe. Mit den Schülern der 7c hatten wir erstmals ein Klassenboot besetzt. Die meist klassenübergreifenden Teams der Klassen sechs bis zehn konnten ihre Kenntnisse an den teilweise neuen Carbonbooten sicher und souverän anwenden. Dabei kamen auch die rudertypischen Geräte im Kraftraum zum Einsatz, hier die Ruderergometer in Reihe. Das morgendliche Nebelpanorama vor dem Ruderstart rundete die Geländekenntnisse am See ab, das mit der Navigation in Ufernähe und teilweise ohne Steuermann begann (steuern durch Überzug). Als Afterrowing überzeugte wieder die Kegelbahn aus den Siebzigern in der Bergstadt Eversberg, die wir diesmal mit ihrem einzigartigen Fachwerkpanorama erstmals bei Tageslicht im Herbst sehen konnten. Vielen Dank an alle Teilnehmer und Fürsprecher, auch an Silke Forwick und Heino Schumacher für die tolle aktive Begleitung der Fahrt. Jetzt sind wir für den langen ruderarmen Eifelwinter gut vorbereitet.